WinWeigh Plus Modul

Automation

VIP (Virtual Ident Processor) ist ein vielseitig einsetzbares Programm zur Steuerung von Identgeräten (z.B. Id-Karten-Lesegeräte), das als ein Bindeglied zwischen Identgeräten und anderen Anwendungsprogrammen und/oder einer WinWeigh-Datenbank fungieren kann.

VIP ist eine Trayicon-Applikation. Beim Programmstart wird nur ein Trayicon-Symbol dargestellt. Duch Doppelklicken auf das Trayicon-Symbol wird ein Diagnosefenster geöffnet. Das Schließen des Diagnosefensters minimiert die Anwendung wieder zu einem Trayicon. Die Anwendung kann nur beendet werden, indem man das Kontextmenü des Trayicons öffnet und dort den Eintrag „Schliessen“ wählt. VIP läuft nicht als Dienstprogramm und ist deshalb an die interaktive Sitzung eines Benutzers gebunden. VIP unterstützt eine begrenzte Anzahl verschiedener Modelle von Identgeräten.

Standard-Beispiele:

  • Siemens ES220 Barcodekartenterminal
  • Electromatic EM20 Transponderterminal
  • Benzing 880 Zugangsterminal
  • Benzing Bedas 9xxx Terminals
  • SPECTRA-TEK UK LTD Mercury 2e Terminal
  • Pfister Fernanzeige DFA 57
  • Siebert SX45-xxx Textanzeigen
  • Kolter OPTO-PCI EA-Karte
  • VIP-Window
  • Touchscreen
  • Einfaches STX/ETX-Protokoll zur Rechnerkopplung
  • Einfaches Textprotokoll zur Rechnerkopplung
  • Siemens 3964R-Prozedur
  • UDP / TCP
  • Javascript
  • ODBC / OLE

VIP kann ein oder mehrere (gleiche oder unterschiedliche) Identgeräte gleichzeitig bedienen.

Die Funktionsweise des Identgerätes, also die Verarbeitung der gelesenen oder eingegebenen Daten und die Gestaltung des Dialogs mit dem Benutzer, ist von VIP nicht fest vorgegeben, sondern wird von einem Externen Programm definitert. Das Externe Programm ist eine einfacher Programmquellcode, der von VIP zur Laufzeit aus einer Textdatei gelesen und interpretiert wird. Das Externe Programm wird in einer Sprache namens SimCo (Simple Command) geschrieben und bietet die Möglichkeiten, Funktionen von VIP zu steuern.

Die Elemente, auf die aus dem Externen Programms heraus zugegriffen werden kann, sind durch folgende Pseudo-Objekte repräsentiert:

Die Verwendung der Database- und der HostApp-Schnittstelle ist optional. Es ist z.B. durchaus möglich, dass eine Anwendung keinen Gebrauch von HostApp macht, und außer mit dem Id-Gerät (Device) nur mit einer Datenbank kommuniziert, oder umgekehrt.

  • Device.
    Bietet Methoden zum Zugriff auf das Id-Gerät, z.B. zur Anzeige eines Textes im Display.
  • Database.
    Bietet Methoden zum Zugriff auf eine SQL-Datenmenge.
  • HostApp.
    Bietet Methoden zum Senden von erfaßten Daten ein eine sog. Host-Applikation, d.h. eine andere Anwendung, der per UDP-Datagram z.B. die eingelesenen Daten übermittelt werden