WinWeigh Plus Modul

Replikation

Unter Replikation versteht man das Abgleichen und Synchronisieren der Inhalte von verschiedenen räumlich verteilten Kopien einer Datenbank. Dabei stehen die verschiedenen Kopien der Datenbank miteinander im Zusammenhang und deren Datensätze können verändert werden.

Mit der Replikation werden vorgenommene Änderungen der verschiedenen Daten­bankkopien verglichen und ausgetauscht, so daß alle eingebundenen Datenbankkopien anschließend wieder über einen konsistenten Datenbestand ver­fügen. Für eine erfolgreiche Replikation müssen alle Änderungen in den angeschlossenen Kopien der Datenbank festgehalten werden. Dazu wird häufig das Transaktionslog­file ausgewertet. In dieser Datei werden die Datenbank Operationen für die jeweilige Datenbank protokolliert. Die Operationen werden dann für die Replikation auf der Zielplattform wiederholt. In den meisten Produkten, die serienmäßig einen Replikati­onsmechanismus anbieten, wird diese Technik verwendet. Bei WinWeigh Plus und dem verwendeten SQL-Datenbank-Server Interbase kann diese Technik nicht zum Einsatz kommen, da InterBase auf Grund seiner Multigenerationsarchitektur kein Transaktionslogfile benötigt und da­her einer Replikation dieses auch nicht zur Verfügung steht. Es kommen Datenbank-Trigger zum Einsatz, um Datenänderungen im Moment des Auftretens in eine Protokolltabelle für die Replikation zu sichern. Dieses Verfahren ist wesent­lich flexibler und kann Plattform übergreifend implementiert werden, da mit der prozeduralen Sprache der Serverplattform gearbeitet wird. InterBase Trigger arbei­ten sehr schnell, so daß das für diese Art des Protokolls übliche Gegenargument, der mangelnden Performance, nicht greift.

Die Programmierung der Trigger kann bereits Regeln für die zu replizierenden Daten beinhalten. So kann die standardisierte Replikation von WinWeigh Plus projektspezifisch angepasst werden.